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Sebastian Herzau
Sebastian Herzau
25.04.2025 – 06.06.2025
Head full of flowers
E30 Gallery
Mit Head Full of Flowers präsentieren wir zwei zentrale Werkgruppen von Sebastian Herzau – einem Maler, der die Grenzen von Wahrnehmung, Bildtradition und Gegenwart mit subtiler Präzision befragt. Zwischen Illusion und Irritation entfaltet sich ein Werk, das die klassische Malerei zugleich zitiert und überschreitet.
Sebastian Herzau (*1980, Schönebeck) gelingt es, die Gattungen Porträt und Stillleben zu öffnen – für Widersprüche, für Ironie, für Tiefe. Herzau zählt zu den eigenständigsten Stimmen der figurativen Malerei in Deutschland. Nach seinem Studium an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein und mehreren Auszeichnungen hat er ein Werk geschaffen, das sich konsequent zwischen Gegenständlichkeit und Auflösung bewegt. Seine Bilder wirken leise – und fordern doch heraus.
In The Great Below erscheinen Gesichter durch einen transparenten Schleier – vertraut und zugleich entrückt. Die Porträts sind keine klassischen Abbilder, sondern Spiegelbilder unserer eigenen Wahrnehmung. Der Schleier ist keine bloße Geste, sondern ein Denkraum zwischen Nähe und Distanz, Sichtbarem und Verborgenen. Herzau lenkt den Blick auf das Sehen selbst – auf das, was sich zeigt, und das, was sich entzieht. Die Stille der Bilder trägt eine Spannung in sich, die uns länger bindet, als wir erwarten.
Herzaus florale Stillleben zitieren die Sprache der Alten Meister – und brechen sie zugleich auf. Zwischen prachtvoll gemalten Blüten stehen Vasen mit Namen wie FLIMRA oder VILJESTARK. Es ist ein Spiel mit Hierarchien: Kunstgeschichte trifft Massenkultur, das Dekorative trifft auf feine Ironie. Die Blumen selbst scheinen sich zu entziehen – verwischt, entrückt, fast traumhaft. Doch gerade in dieser Unschärfe liegt ihre Präsenz. Vergänglichkeit und Schönheit, malerisch eingefroren im Moment.
Vernissage: 25.03. von 19.00 bis 22.00 Uhr
Open Sundays: 14-16 Uhr - 27. April, 4. Mai, 11. Mai, 18. Mai, 25. Mai, 1. Juni (oder vereinbart gern einen individuellen Termin)
E30 Gallery
Egenolffstraße 30
60316 Frankfurt am Main
Die aktuellen Öffnungszeiten und alle Events finden sich immer auf der Instagram Seite.

Flugmodus
Flugmodus
25.04.2025 – 06.06.2025
Dorothee Liebscher, Philipp Liehr, Nico Sawatzki
E30 Gallery
Nico Sawatzki, Dorothee Liebscher, Philipp Liehr.
In einer Zeit ständiger Erreichbarkeit, permanenter Reize und digitaler Dauerverbindung gewinnt der Moment des Innehaltens eine neue Qualität. „Flugmodus“ ist eine Einladung, diese Pause bewusst zu betreten – nicht als Rückzug, sondern als Möglichkeit, anders zu sehen, anders zu denken, anders zu empfinden.
Die Ausstellung versammelt drei künstlerische Positionen, die auf je eigene Weise Räume der Entkoppelung entwerfen – Orte, in denen sich Wahrnehmung entschleunigt und das Alltägliche ins Poetische kippt. Nico Sawatzki, Dorothee Liebscher und Philipp Liehr schaffen Arbeiten, die uns auffordern, gewohnte Perspektiven hinter uns zu lassen und in Zwischenwelten einzutauchen: Erinnerungslandschaften, architektonische Tagträume, melancholisch-heroische Skulpturen.
Nico Sawatzki eröffnet in seinen Gemälden Landschaften von schwebender Ambivalenz – zwischen Erinnerung und Imagination, zwischen urbanem Ursprung und atmosphärischer Entrückung. Sawatzki’s Arbeiten enthalten eine lyrische Bildsprache, die mit zarten Pastelltönen und reduzierter Farbpalette Räume der Kontemplation schafft. Seine Werke – Teil bedeutender Sammlungen wie den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und international ausgestellt – lassen die Grenzen zwischen Innerem und Äußerem, Gesehenem und Gefühltem verschwimmen.
Dorothee Liebscher entwirft in ihren international ausgestellten Gemälden imaginäre Architekturen, die wie vergessene Orte einer möglichen Zukunft wirken. Es sind stille Szenarien, verlassen, teils von der Natur zurückerobert – Räume im Stillstand, die zwischen Nostalgie und utopischer Leere oszillieren. Ihre Bildwelten gleichen visuellen Gedankengängen, in denen Zeit angehalten scheint. Mit einem feinen Gespür für Licht, Fläche und Struktur öffnet Liebscher Möglichkeitsräume, in denen die Betrachtenden selbst zu Wandernden werden.
Philipp Liehr bringt mit seinen fein gearbeiteten Holzskulpturen eine narrative Körperlichkeit in die Ausstellung. Seine Figuren – Astronauten, Superhelden, Alltagsmenschen – sind Projektionen moderner Sehnsucht: nach Entgrenzung, nach Bedeutung, nach einem kurzen Ausbruch aus der Gravitation des Gewöhnlichen. Mit technischer Präzision und subversivem Humor verwandelt Liehr archetypische Figuren in fragile Sinnbilder unserer Zeit. Seine Werke, die auch auf internationaler Ebene gezeigt wurden, erzählen leise Geschichten – von Einsamkeit, Mut, Verletzlichkeit – und behalten dabei eine fast zärtliche Komik.
Vernissage: 25.04. von 19.00 bis 22.00 Uhr
Open Sundays: 14-16 Uhr - 27. April, 4. Mai, 11. Mai, 18. Mai, 25. Mai, 1. Juni (oder vereinbart gern einen individuellen Termin)
E30 Gallery
Egenolffstraße 30
60316 Frankfurt am Main
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Vier gewinnt
vier gewinnt
15.02.2025 – 28.03.2025
Franca Franz, Tabitha Rub, Jonathan Kraus, Leif Borges
E30 Gallery
Die E30 Gallery freut sich mit „vier gewinnt“ eine neue Ausstellung zu präsentieren, die aktuelle Arbeiten von vier erfolgreichen Künstlerinnen und Künstlern zeigt: Franca Franz, Tabitha Rub, Jonathan Kraus und Leif Borges. Alle vier haben an der renommierten Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Prof. Annette Schröter studiert (Abschluss 2015-217) und sind bis heute freundschaftlich miteinander verbunden.
Ihre Werke spiegeln die Vielfalt und Dynamik zeitgenössischer Malerei wider und vereinen Themen von persönlicher Selbstreflexion bis hin zur Auseinandersetzung mit der Natur und der Popkultur. Im Zentrum der Ausstellung steht die figürliche Malerei – ein Medium, das die Künstler*innen auf höchst individuelle Weise interpretieren. Gemeinsam erschaffen sie ein facettenreiches Panorama aktueller Kunst:
Leif Borges nutzt surrealistische Elemente und intensive Farben, um die Tiefen der menschlichen Psyche zu beleuchten. Seine Werke thematisieren innere Konflikte und die transformative Kraft von Emotionen.
Franca Franz erforscht in ihren Gemälden die Spannungen zwischen Natur und Künstlichkeit. Ihre verfremdeten Landschaften fordern dazu auf, die Beziehung des Menschen zur Umwelt neu zu denken.
Jonathan Kraus spielt mit den Grenzen zwischen Hochkultur und Kommerz, indem er Figuren aus der klassischen Kunstgeschichte mit Elementen der Popkultur kombiniert. Seine humorvollen Arbeiten laden dazu ein, etablierte Hierarchien in der Kunstwelt zu hinterfragen.
Tabitha Rub erschafft fantasievolle Welten, in denen weiche, organische Formen auf harte Oberflächen treffen. Ihre gesichtslosen Figuren kommunizieren durch Gestik und laden zur Interpretation ein.
Mit „vier gewinnt“ setzt die Galerie auf eine starke Verbindung zwischen den Künstler*innen, deren gemeinsames Studium der Ausgangspunkt für ihren Dialog war. Zugleich zeigt die Ausstellung die Breite und Tiefe zeitgenössischer Malerei in Deutschland.
Finissage: 28.03. von 19.00 bis 21.00 Uhr
E30 Gallery
Egenolffstraße 30
60316 Frankfurt am Main
Die aktuellen Öffnungszeiten und alle Events finden sich immer auf der Instagram Seite.

It's about time
It's about time
09.11.2024 – 20.12.2024
Julien Deiss, Philipp Alexander Schäfer, Alexander Tadlock
E30 Gallery
E30 Gallery
Egenolffstraße 30
60316 Frankfurt am Main
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A few moments later
a few moments later
05.07.2024 – 11.08.2024
Noah Kauertz, Nico Sawatzki
E30 Gallery
Finissage: 23.08.
E30 Gallery
Egenolffstraße 30
60316 Frankfurt am Main
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Ich sehe was, was du nicht siehst
Ich sehe was, was du nicht siehst
17.05.2024 – 21.06.2024
Noah Kauertz, Nico Sawatzki
E30 Gallery
“Ich sehe was, was du nicht siehst” (lit. "I see what you don't see" or "I spy with my little eye") – an allusion to what we recognize in images based on our own experiences and emotions, and at the same time an invitation to take a closer look at our surroundings, reminiscent of childhood.
The title is also the name of a recent work by Noah Kauertz, whose multi-layered representational paintings invite us to pause for a moment. His works mostly depict everyday objects, people and situations. The unifying element: his play with our perception and the multiple ways of how we see things.
Nico Sawatzki's abstract works also enter into a direct dialogue with us, challenging our memory: Which places do we see in them?
Lines, areas of color, and color gradients in shades of red, blue, and yellow of acrylic glaze and spray paint overlap and condense, unfolding their emotional appeal in a reduction to the essential.
E30 Gallery
Egenolffstraße 30
60316 Frankfurt am Main
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Anatomy of a dream
Anatomy of a dream
16.02.2024 – 19.04.2024
Margarita Montgomery, Tobias Stutz, Alexander Rosol
E30 Gallery
Träume können Bilder entstehen lassen, die die Grenzen der Wirklichkeit verschieben, und neue Farben, Strukturen, Kombinationen erschaffen. So können Orte und Objekte entstehen, die vertraut und fremd zugleich erscheinen. Die Arbeiten in dieser Ausstellung fordern uns auf unseren Blick auf die uns umgebende Wirklichkeit zu hinterfragen, indem sie unsere Aufmerksamkeit auf einzelne Elemente lenken, die traumhaft erscheinen: die Brechung von Licht durch Glasscheiben, die überraschende Materialität eines vertrauten Objektes, die in Fragmente zerlegte, urbane Schönheit. Was macht unsere Wirklichkeit aus? Wo beginnt die Grenze zum Traum?
E30 Gallery
Egenolffstraße 30
60316 Frankfurt am Main
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In between / Call it what you want!
In between / Call it what you want!
16.12.2023 – 26.01.2024
Dourone (Fabio Lopez), Sebastian Herzau, Sebastian Menzke, Alexander Rosol, Alexander Tadlock, Nico Sawatzki, Tobias Stutz, Andrew Friedrich, Jacob Thomas, Kera, Mina Mania, Noah Kauertz und Stohead
E30 Gallery
Erstmalig zeigt die Galerie Kunstwerke des spanischen Künstlers Dourone (Fabio Lopez), der bereits als Solo-Künstler, sowie im Duo mit seiner Partnerin Elodie Arshak in den Metropolen der Welt bekannt ist und gefeiert wird. In seiner aktuellen, sehr persönlichen künstlerischen Phase konzentriert er sich auf die subjektive Wahrnehmung des alltäglichen menschlichen Verhaltens. Durch eigene Erfahrungen hinterfragt er gesellschaftliche Themen und schafft es, diese durch Bildkompositionen und einen individuellen Farbcode auf die Leinwand zu transportieren.
Auch erstmalig gezeigte abstrakte und gegenständliche Arbeiten von Sebastian Herzau, Sebastian Menzke, Alexander Rosol, Alexander Tadlock, Nico Sawatzki und Tobias Stutz sind in den Räumen neben einer “Best of – Auswahl” von Andrew Friedrich, Jacob Thomas, Kera, Mina Mania, Noah Kauertz und Stohead zu sehen.
E30 Gallery
Egenolffstraße 30
60316 Frankfurt am Main
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